top of page

Simulation sommerlicher Wärmeschutz

Grundlegender Gedanke der Berechnung des sommerlichen Wärmeschutzes ist die Vermeidung unzumutbar hoher Temperaturen in Gebäuden. Längere und heißere Sommerperioden sowie steigende Komfortansprüche von Gebäudenutzern haben dazu beigetragen, dass der sommerliche Wärmeschutz von Gebäuden an Bedeutung zugenommen hat. Bei gewerblichen Immobilien und Bürogebäuden ist die Klimatisierung mit konventionellen Klimaanlagen energie- und kostenintensiv.

Um ein angenehmes Raumklima zu schaffen und auf aktive Klimatisierung zu verzichten oder diese auf ein Mindestmaß zu reduzieren, sollte schon in früher Planungsphase darauf geachtet werden, dass der sommerliche Wärmeschutz durch bauliche Maßnahmen (z.B. Bauweise, Ausrichtung) und passive Maßnahmen (z.B. Kühlung über Fußbodenheizung, automatisch gesteuerter Sonnenschutz) miteinbezogen wird.

In der thermisches Simulation nach Vorgaben der DIN 4108-2 und VDI 6007 werden zahlreiche Einflüsse wie Art der Fenster, Fensterflächenanteil, Orientierung, Luftwechsel und Wärmekapazität des Gebäudes berücksichtigt.

Das Ergebnis der Simulation ist eine grafische Übersicht der Temperaturentwicklung für jeden betrachteten Raum für jeden Tag und jede Stunde des Jahres. Zusammenfassend werden die Übertemperaturgradstunden ermittelt.

bottom of page